Mobbing und Cybermobbing bei Kindern – Tipps & Unterstützung für Eltern
Mobbing bei Kindern: Schulmobbing und Cybermobbing frühzeitig erkennen und handeln
Erfahre, wie du Mobbing bei Kindern erkennst und was du bei Schulmobbing & Cybermobbing tun kannst. Mit praktischen Tipps für Eltern & Kinder.

Mobbing bei Kindern geht uns alle an
Mobbing beginnt oft leise – mit einem abwertenden Kommentar, dem Ausschluss aus der Gruppe oder ständigen Hänseleien. Für Kinder kann das fatale Folgen haben: Sie verlieren ihr Selbstvertrauen, werden ängstlich oder aggressiv und ziehen sich zurück. Besonders in der Schule und im Internet lauern die Gefahren. Doch Mobbing ist kein Schicksal – wir können aktiv etwas dagegen tun.
In diesem Artikel erfährst du, wie du Mobbing erkennst, wie du deinem Kind hilfst – und wie du gezielt präventiv handeln kannst.
Was ist Mobbing? – Definition & Formen
Mobbing bedeutet das wiederholte, systematische Schikanieren, Ausgrenzen oder Verletzen eines Menschen. Es tritt in unterschiedlichen Formen auf:
Körperliches Mobbing: Schubsen, Treten, Zerstören von Eigentum
Verbales Mobbing: Beleidigungen, Gerüchte, Bloßstellungen
Soziales Mobbing: Ausgrenzung, Ignorieren, Isolieren
Cybermobbing: Gemeine Nachrichten, peinliche Fotos, Hasskommentare online
Der zentrale Punkt: Mobbing bei Kindern ist kein harmloser „Kinderkram“, sondern ein Angriff auf die Psyche und Würde eines Kindes.
Mobbing in der Schule – Wenn der sichere Ort zur Qual wird
Die Schule sollte ein Ort der Bildung, Begegnung und Sicherheit sein. Doch viele Kinder erleben hier das Gegenteil.
Warnsignale für Schulmobbing:
Dein Kind möchte plötzlich nicht mehr zur Schule
Es hat oft Kopf- oder Bauchschmerzen ohne medizinischen Grund
Es wirkt traurig, ängstlich oder wütend nach der Schule nach Erfahrungen mit Mobbing
Schulsachen sind beschädigt oder verschwunden
Je früher du diese Zeichen der Ausgrenzung in der Schule erkennst, desto eher kannst du handeln, um Mobbing bei Kindern zu verhindern – gemeinsam mit Lehrkräften, Schulsozialarbeit und professioneller Unterstützung.
Cybermobbing – Die unsichtbare Gefahr im Netz
Kinder verbringen immer mehr Zeit online – in sozialen Netzwerken, Chats oder beim Gaming. Das birgt auch Risiken:
Cybermobbing passiert rund um die Uhr und ist besonders perfide – weil es anonym, öffentlich und dauerhaft ist.
Beispiele:
-Gemeine Kommentare unter Posts
-Bloßstellung durch Videos oder Bilder
-Fake-Profile und anonyme Beleidigungen
Was Eltern tun können:
-Interesse zeigen: Was macht dein Kind online?
-Klare Regeln festlegen & begleiten
-Cybermobbing melden – Plattformen & ggf. Polizei einschalten

Was Eltern gegen Mobbing bei Kindern tun können
Als Eltern bist du der wichtigste Schutzfaktor deines Kindes.
So stärkst du dein Kind:
-Zeige Verständnis & nimm jede Sorge ernst
-Sprich offen über Erlebnisse & Gefühle
-Fördere Resilienz & Selbstbehauptung
-Hole dir Hilfe – z. B. durch Trainings wie „Stark auch ohne Muckis“
Kinder müssen lernen: „Ich bin wertvoll. Ich bin stark. Ich darf Hilfe holen.“
Was tun bei konkretem Mobbing-Verdacht?
1. Ruhe bewahren – deinem Kind Halt geben
2. Fakten sammeln – Tagebuch, Screenshots
3. Gespräch mit Schule suchen – sachlich, konstruktiv
4. Kind stärken – nicht zum Opfer machen
5. Professionelle Hilfe einschalten – Trainer:innen, Beratungsstellen, ggf. Polizei
Mobbing lässt sich stoppen – wenn wir gemeinsam hinsehen und handeln.
Mein Angebot:
Hilfe für Mobbing bei Kindern
Als zertifizierte Trainerin für Resilienz & Selbstbehauptung nach dem Konzept „Stark auch ohne Muckis“ unterstütze ich Kinder und Eltern auf ihrem Weg aus der Mobbing-Spirale.
